Biohacking
Biohacking – ein Begriff, der viele Leute an eine technische Neuerung erinnert, die wirklich kompliziert zu verstehen ist und vielleicht gar nichts mit dem durchschnittlichen Menschen zutun hat. Diese Annahme ist natürlich mehr als nur falsch, denn Biohacking betrifft uns alle.
Doch was genau ist Biohacking?
Um genau zu verstehen, was Biohacking eigentlich bedeutet, beginnt man am besten mit ein paar ausgewählten Beispielen:
- die Verwendung von Traubenzucker zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
- der morgendliche Kaffee
- ein Buch abends bevor man zu Bett geht
- Musik, die gute Laune in traurigen Phasen bringt
Diese Beispiele können dem ein oder anderem Leser natürlich bekannt vorkommen und gehören wahrscheinlich auch zu den alltäglichen Ritualen. Das weiß man meistens auch selbst. Aber das genau in solchen Momenten das Biohacking Anwendung findet, ist mehr als unbekannt.
Der Grund, warum sich hier unbemerkt das Biohacking in das Leben schleicht, liegt wohl in der Definition. Die Umgebung wird beeinflusst, um den eigenen körperlichen Zustand zu ändern.
Und das geht auf vielfältige Art und Weise, beispielsweise durch Nahrungsmittel, Musik, Möbel und vielen weiteren Dingen.
Da wäre auch die Sache mit dem Kaffee. Geruch, Geschmack und Inhalt dieses Getränks sorgen dafür, dass der Kreislauf erwacht und man sich munter und konzentrierter fühlt. Eine Sache aus der Umwelt, die am Ende den Körper und seine Fähigkeiten beeinflussen kann.
Begabte Biohacker machen das jeden Tag und das sogar noch bewusst. Sie nutzen mit Absicht Hilfsmittel, um die mentale und körperliche Leistung zu steigern.
Vergleichbar ist diese Methode mit der eines Computerhackers in digitalen Angelegenheiten. Was man beeinflussen möchte, das muss man vorher unbedingt selbst verstehen lernen. Wer also seinen Körper kennt, kann ihn auch optimal „hacken“.
So ist es natürlich auch möglich, durch äußere Einflüsse und mit voller Absicht den Körper dazu zu bewegen, den Stoffwechsel zu beschleunigen und damit Gewicht zu verlieren – also abzunehmen. Das weiß ein Biohacker und auch, wie das genau funktioniert.
Biohacking als ein Ganzes funktioniert mithilfe von drei unterschiedlichen Bereichen:
1. Food Hacking – Hierbei wird Ernährung ganz einfach in das alltägliche Leben eingebunden. So kann man zum Beispiel an Gewicht verlieren.
2. Body Hacking – Der Köper wird dabei auf Energie und Fokus umgestellt. Das hilft zum Beispiel Muskeln aufzubauen.
3. Mind Hacking – Das Gehirn holt das Beste aus seiner Leistung heraus. Auch die Motivation wird gesteigert.
In den nachfolgenden Abschnitten geht es aber dabei eher um die ersten beiden Säulen des Biohackings – dem Food Hacking und dem Body Hacking. Diese können nämlich den Stoffwechsel beschleunigen und so auch Fett am Bauch verbrennen. Man nimmt ab.
Biohacking ist kein Plan, sondern eher eine Lebenseinstellung. Es bedeutet aber nicht, dass man langfristig das gesamte Leben umstellen muss, sondern nur Kleinigkeiten auf den Grund zu gehen und diese zu ändern.
Das Ganze ist dabei mir viel Spaß verbunden und es entsteht dabei auch eine gewisse Leidenschaft dafür. Ein besseres Ich – das ist das klare Ziel.
Auf einmal geht das nun aber nicht. Es brauch Zeit und vor allem kleine Schritte auf dem Weg zum Biohacker. Jeden Tag kann einer dieser Schritte gegangen werden. Am Ende wird man dann das Beste aus sich selbst herausholen.
Leicht durchführbare Methoden – das ist genau das Richtige, um seinen Körper selbst in Topform zu bringen.
Die 16 besten Biohacks – Schritt für Schritt zum Biohacker
Hier sind die besten Schritte um nach und nach ein erfolgreicher Biohacker zu werden:
1. Veränderung der Küche
In den nächsten Tagen – auf dem Weg zum Biohacker – werden einige Dinge nicht mehr benötigt werden, andere hingegen müssen noch besorgt werden.
Brot, Nudeln, Zucker und industriell verarbeitete Produkte sollten natürlich nicht einfach weggeworfen werden. Das wäre Verschwendung. Am besten überlässt man diese Lebensmittel den bedürftigen Menschen.
Jetzt geht es in den Supermarkt. Jeder Biohacker hat eine Auswahl an gesunden Lebensmitteln, die in der Küche immer bereit stehen sollten. Gesunde Fette, Gemüse, Fette und frisches Fleisch sind dabei nur einige Beispiele.
2. Wasser trinken
Bestimmte Organe im Körper, wie Leber, Niere und die Haut, entgiften den Körper natürlich. Dadurch wird man sich langfristig viel fitter und gesünder fühlen. Damit sie optimal funktionieren, sollte man immer reichlich Wasser trinken.
Ein normal gebauter erwachsener Mensch benötigt ungefähr 2 Liter pro Tag. Mehr ist aber immer besser.
3. Einfach bewegen
Sitzen ist wahres Gift für den Körper, langfristig sogar vergleichbar mit Rauschmitteln. Das behaupten die neusten Erkenntnisse. Je gesünder man ist, desto weniger sitzt man.
Mit dem Sitzen erreicht man genau das Gegenteil des eigenen Ziels. Der Stoffwechsel wird sich verlangsamen und der Zuckerspiegel im Blut steigen, dadurch nimmt man viel schneller an Gewicht zu.
Das Ziel dieses Schrittes ist, nach ungefähr einer halben Stunde immer wieder aufzustehen und nie länger zu sitzen. Wer vergesslich ist, sollte sich einfach den Wecker stellen. Noch besser ist es natürlich, zum Beispiel beim täglichen Job immer im Stehen zu arbeiten.
4. Dunkle Atmosphäre zum Schlafen
Jeder gesunde und auch glückliche Mensch hat eine Basis – genügend Schlaf. Dabei erfolgt eine natürliche Entgiftung und auch der Verstand regeneriert sich, sowie die Muskeln.
Natürlich muss man aber auch nicht den ganzen Tag schlafen, denn so verliert man nur unnötig Zeit. Wichtig ist die Qualität des Schlafs und sich optimal zu erholen.
Das erreicht man, indem man jede Quelle von Licht beim Schlafen vermeidet. Die Fenster müssen abgedunkelt sein und zwar komplett.
5. Sonnenschein
Echtes Sonnenlicht hat besonders viele Vorteile – Vitamin D wird dem Körper zugeführt, Dopamin und Testosteron entsteht und der Blutfluss wird deutlich verbessert.
Man darf nie ohne Sonnenschutz in das direkte Licht gehen?
Das ist vollkommen falsch und nur erfunden worden, damit sich Sonnenschutzcreme besser verkaufen kann. Kurze Zeit im Sonnenlicht ist sogar positiv. Weniger Krebszellen bilden sich, als bei der Verwendung von Sonnencreme oder Kleidung, die kein UV Licht durchlässt.
Empfohlen wird, dass jeder Mensch täglich rund eine viertel Stunde im direkten Sonnenlicht verbringt. Die Haut und auch die Zellen werden sich sehr darüber freuen.
Trotzdem sollte man unbedingt darauf achten, keinen Sonnenbrand zu bekommen.
6. Buntes Essen
Übrigens, Gemüsesorten in besonders bunten Farben sind viel gesünder, denn sie enthalten eine ganze Menge Antioxidantien und Ballaststoffe. Die sind extrem hilfreich für die Gesundheit des Körpers. Solche Sorten von Gemüse sind unter anderem Brokkoli, Zucchini, Paprika oder Fenchel.
7. Fette
Fette sind nicht immer schlecht, sie können sogar sehr gesund sein. Das sind die sogenannten gesunden Fette, die in wild gefangenen Fischen, Avocados oder Nüssen enthalten sein können.
Sie bringen jede Menge Energie.
8. Der tägliche Spaziergang
Jeden Tag sollte ein Spaziergang drin sein. Der muss nicht mal lang sein, 20 Minuten in der freien Natur reichen schon aus, um das Gedächtnis zu verbessern und den Verstand nachhaltig zu optimieren.
Der menschliche Körper ist dafür geschaffen, sich zu bewegen – dabei reicht schon ein einfacher Spaziergang. Der Stoffwechsel wird verbessert und die Muskeln werden gelockert.
Außerdem wird natürlich entgiftet.
9. Fasten ist nicht altmodisch
Fasten ist nicht out, sondern voll im Trend und kann sogar die Lebensdauer ein bisschen verlängern. Man verliert so nicht nur Gewicht, sondern reduziert auch das allgemeine Stresslevel.
Eine gute Methode des Fastens ist dabei das intermittierende Fasten – eine Methode, ohne hungern zu müssen. Jeden Tag wird ungefähr 16 Stunden gefasten und so Kalorien sparen. In den restlichen 6 Stunden darf man dann essen, was man mag. Gesund sollte es natürlich trotzdem sein.
Die Zeit des Essen legt man optimal zwischen 14 und 20 Uhr. So schafft man auch locker drei Mahlzeiten. Die Fastenzeit wird dann zu einem großen Teil durch Schlaf abgedeckt.
10. Gesunde Luft
Auch Luft gehört zu einer gesunden Ernährung dazu. Dabei spielt die Qualität eine sehr entscheidende Rolle.
Luft in geschlossenen Räumen enthält oft Sporen von Schimmel oder andere Giftstoffe. Deutlich gesünder und reiner ist dagegen die Luft in der freien Natur.
Nach dem Aufstehen sollte man daher erst einmal nach draußen gehen und eine große Menge an frischer Luft einatmen. Perfekt ist es außerdem, wenn die Arbeit es erlaubt, sich den ganzen Tag im Freien aufzuhalten.
11. HIIT
Was ist das denn?
Ganz einfach – HIIT (high-intensity-interval-training) ist der Wechsel von anstrengenden Übungen zur kompletten Erholung. Man kann beispielsweise eine Minute Sprinten und anschließend wieder eine Minute normal gehen. Lesenswerte Fitness-Studie von Welt.de
Laut Forschern ist diese Methode des Trainings sogar effektiver als das traditionelle Krafttraining. Außerdem spart man sich damit eine Menge Zeit.
12. Täglich Meditieren
Jeder Tag kann am besten mit einer Meditation für rund 5 Minuten gestartet werden. Nach einer Weile fühlt man sich dadurch auf jeden Fall besser und man kann die Dauer der Übung auch gerne verlängern.
Regelmäßig zu meditieren hat viele Vorteile – Stress wird reduziert, Körper und Geist werden optimiert. Dabei ist es weniger entscheidend, wie lange man meditiert. Wichtig ist, dass man es regelmäßig und mit Motivation macht.
13. Kalt duschen
Kaltes Duschen hat eine große Ähnlichkeit mit einer teuren Therapie – nur vollkommen kostenlos. Anfangs wird die Überwindung zwar sehr groß sein, doch die Vorteile sind definitiv jedes Zittern wert.
Der Körper heilt sich schneller selbst und auch das Verbrennen von Fett am Bauch wird zusätzlich gefördert. Viele bekannte Wissenschaftler schwören auf die einfache Methode des kalten Duschens.
Am besten fängt man damit an, ungefähr 10 Sekunden im kalten Wasser zu duschen. Das kann man dann im Laufe der Zeit natürlich steigern. Am Ende sollte man eine ganze Minute unter dem eiskalten Wasser stehen können.
14. Mehr Beweglichkeit
Besonders Schmerzen sind eine Art Alarmglocke des Körpers. Es sind Warnungen, auf die man definitiv hören sollte.
Man sollte an der eigenen Beweglichkeit arbeiten – und das ist mehr als einfaches Dehnen. Auch Massagen helfen dabei, das Gewebe zu dehnen.
Es gibt auch spezielle Trainingseinheiten – zum Beispiel funktionelles Training -, welche die Beweglichkeit erhöhen können.
15. Das Brot zum Frühstück ersetzen
Kohlenhydrate – wie in Broten und Süßigkeiten – sind schlecht und rauben nur wertvolle Energie. Dadurch kann man sich viel weniger konzentrieren und oft entzündet sich der Körper langfristig. Die Kohlenhydrate bringen auch das allgemein bekannte Tief um die Mittagszeit.
Fette sind da deutlich besser. Sie versorgen unseren Körper über eine längere Zeit mit wertvoller Energie. Der Körper reagiert darauf, mit der Verbrennung von Körperfetten und überschüssigem Gewebe.
Schon beim Frühstück sollte man daher das Brot weg lassen. Besser sind gesunde Fette aus Avocados oder Wildlachs.
16. Raus aus der Komfortzone
Die eigene Komfortzone hindert die meisten Menschen daran, herauszufinden, was eigentlich wirklich in ihnen steckt. Man kann sich weder seinen Ängsten, noch seinen Bedenken stellen. Dabei macht es so viel Spaß, neue Dinge auszuprobieren.
Eine neue Art des Trainings zum Beispiel, eine Ernährungsumstellung oder eine ganz andere Erfahrung. Das Leben wird sich dann von einer spannenden und neuen Seite zeigen.
Das Ziel eines jeden Biohackers ist es doch, diese Welt zu entdecken und am Ende auch in ihr zu leben.
Das waren nur einigen Methoden und Schritte, um nach und nach ein erfolgreicher Biohacker zu werden. Ideen gibt es mit Sicherheit noch sehr viele. Man kann sie täglich einmal einzeln ausprobieren oder auch miteinander kombinieren, um den größten Erfolg herauszuholen. Alles natürlich ganz nach persönlichem Interesse und Spaß.
Beschleunigt man durch Biohacking seinen Stoffwechsel und verbrennt dadurch Fett am Bauch entstehen dadurch natürlich viele Vorteile. Biohacking an sich ist ja schon sehr bereichernd, da man so das Beste aus Körper und Seele herausholen kann. Nimmt man dann noch mithilfe dieser Methode ein paar Kilos ab, ist das natürlich noch viel praktischer.
Das sind grob die Vorteile eines beschleunigten Stoffwechsels:
- Mehr Essen – Nachdem man sich für das Biohacking entschieden hat und der Stoffwechsel deutlich schneller läuft, kann man mehr essen ohne dick zu werden. Menschen, die von Natur aus dieses Glück haben, kennen das und werden auch oft dafür beneidet. Man kann natürlich auch ungesundere Lebensmittel – zum Beispiel Fast Food – zu sich nehmen, aber das schadet dann wieder in anderer Hinsicht.
- Entlastung – Ein schneller Stoffwechsel wird in kürzester Zeit mit seinen Aufgaben fertig und hat danach dann noch genügend Zeit wieder zur Ruhe zu kommen. Der Körper wird nicht so sehr strapaziert.
- Wache Momente – Isst man sehr viel, dann kennt man oft dieses Gefühl – man fühlt sich schlapp und müde. Das liegt daran, dass man zu langsam verdaut, sprich die Geschwindigkeit des Stoffwechsels ist viel zu gering. Dieses Gefühl wird sich schnell ändern, nachdem man mithilfe von Biohacking daran gearbeitet hat. Man wird viel munterer und kann auch besser den ganzen Tag genießen. Am besten funktioniert das Ganze im Zusammenhang mit ausreichend Sport, denn frische Luft gibt nochmal den extra Kick.
- Günstige Alternative – Viele Diäten und die dazu gehörigen Pläne kosten den Nutzer ein halbes Vermögen, diese Methode dagegen ist sehr einfach umzusetzen, da keine weiteren Hilfsmittel benötigt werden. Schont also nicht nur den Magen, sondern auch noch den Geldbeutel.
- Kein Jojo Effekt – Ein Jojo Effekt entsteht, wenn man nach einer Diät wieder zu alten Verhaltensmustern zurückkehrt. Die Pfunde, die man verloren hat, kommen dann ganz schnell wieder auf die Hüfte. Das kann einen mit der Biohacking Methode eher weniger passieren, denn der Stoffwechsel ist längerfristig beschleunigt und man findet oft auch gefallen an den Tipps und Tricks für einen schnelleren Stoffwechsel.
Das waren nur einige Beispiele, welche Vorteile Biohacking zum Beschleunigen des Stoffwechsels und Verbrennen des Fetts am Bauch bringen kann. Jeder selbst findet bestimmt noch weitere und sei es nur die Leidenschaft zum Biohacking.
Manche Menschen bemängeln bei dieser Methode nur, dass – weil der Stoffwechsel so schnell arbeitet – zu viele Nährstoffe durch rutschen und nicht optimal vom Körper aufgenommen werden. Das ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.
Biohacking – eine Methode, den Körper auf Hochleistung zu bringen und das auf ganz natürliche Art und Weise. Bei vielen Menschen ist es noch nicht wirklich bekannt, doch unbewusst macht es fast jeder Mensch und zwar jeden Tag.
Mit Biohacking kann man seine Leistung verbessern, aber auch seinen Körper. Zum Beispiel, wenn man den Stoffwechsel beschleunigt und dadurch Kilos verliert. In wenigen Schritten kann man zum erfolgreichen Biohacker werden und alle Ziele erreichen. Nötig dafür sind keine besonderen Hilfsmittel – nur etwas Zeit und ein paar Tipps und Tricks.
Genauso wenige Dinge benötigt man, um so seinen Stoffwechsel zu beschleunigen. Dadurch verbrennt man nicht nur mehr Fett am Bauch, sondern erhält noch weitere Vorteile. Insgesamt gibt es beim Biohacking also nichts zu verlieren.
In diesem Sinne: Einfach mal selbst für sich das Biohacking ausprobieren und sich bald viel schlanker und gesünder fühlen.